Zu Currywurst mit Kartoffelstroh im KaDeWe konnten wir für diese Folge Simon Häcker als Gast gewinnen. Simon ist Experte für 3D-Animation und -Visualisierung und spricht mit uns über sein Lieblingswerkzeug Cinema 4D aus Friedrichsdorf. Neben Props, Texturen, und Teamwork bei 3D klären wir auch, wie Heiratsanträge per 3D-Animation funktionieren. Das und noch viel, viel mehr in dieser Folge #18!
Im Dienste einer zügigen Veröffentlichung: Detaillierte Shownotes werden nachgereicht.
Shownotes/Schlagworte/Links (teilweise chronologisch): wir starten mit old school 3D software: Advanced Visualizer von Wavefront, TDI Explore, das dunkle Imperium (3Dmax, Maya), www.infinite3d, Bryce, Lightwave, Übergang zu dem hessischen Stück Software C4D mit den von Maxon angebotenen Paketen: Prime für Einsteiger (ca 700€), Broadcast für Motiongraphics (Mograph enthalten), Visualize a lá hübscher Rendern für Architekten, Studio (das volle Paket inkl. Charactertools, ca 3000€). Software Pakete als Studentenversionen von Anbieter Maxon und Autodesk. Benjamin Maus und Andreas Nicolas Fischer arbeiten u.a. mit Blender (=> 3D Gimp). Hierachische Strukturen in der Szene schaffen Übersichtlichkeit. Szenenbaum: (Objekt (Former) in Objekt (Former) in Objekt (Former)). Integration externer Referenzen in Masterszenen (automatisches Updaten). Datenverwaltung. Kollaboratives Arbeiten in C4D. Upsar vs. Pixar. C4D Plugins, Texturen (Malen mit Bodypaint), Rigs (Skelette bauen), Props (Kleinteile) und Spezialeffekte. Beleuchtung. Character Modelling und Animation. Interface und Vibratoren-icon. Liebevoll geschriebene Handbücher. Einsatz von Cinema für TV/Film (HUD bei Ironman 2, Darstellung bei Tron Legacy, Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen, Starship Troopers 3. und der Dokumentarfilm ‚Eingemauert! Die innerdeutsche Grenze‚ (ausgezeichnet mit dem Preis für effektive Informationsvermittlung der Eyes & Ears Conference, ART+COM Mitarbeit von Julia Dufek, Björn Müller, Simon Häcker u.a.; Auftraggeber: Deutsche Welle)), Architektur und Design. Lizenzfragen und Maxons Techsupport. Renderer und Renderökonomien (Aufgemerkt: Oft ist es einfacher eine Textur zu laden als einen Shader zu benutzen). Shader≠Textur (Shader = technisches Konstrukt (mathematisches Vorgaben) = Materialien Oberfläche (zB Reflektion, Struktur, Verformung etc); Textur = in den Shader einladbare Oberflächendarstellung) => Beispiel Weintrauben-Shader. Ultrahochauflösende Texturierung durch Mari. CG Talk, C4d Professionals (C4D Foren), CG textures = Quelle für Texturen (beispielsweise kachelbare Blutspritzer). Geometrien. Google Warehouse = kostenfreie Ressource für 3D Modelle (Collada-Datei), Turbosquid = nicht kostenfreie Ressource für 3D Modelle. Global Illumination. Historische Renderhardware: SGI O2, SGI Octane, SGI Onyx. Grafikkarten. Renderfarm. Ausblick in die Zukunft. Ultrarealismus durch den Lichtwellenrenderer Maxwell oder Mental Ray (gut für das Rendering von z.B. Autolacken), V-Ray der Chaos Group und zu guter letzt Shortcutkönig Simons Herzens Wunsch zum Sparen wertvoller Mauskilometer: Ein node-basiertes Materialsystem. Vielen Dank.